Bericht von der Ortsbeiratssitzung am 25. März 2003
Bei der Ortsbeiratssitzung waren 14 Gäste anwesend, darunter Bürgermeister Schmelzeisen. Die Besprechung der Tagesordnung verlief lebhaft und die Diskussionsbeiträge der Gäste waren sehr konstruktiv.
Die Tagesordnung beinhaltete folgende Punkte:
1. "Aktion sauberes Ort "
Am Samstag, den 12. April, (Beginn 8.30 Uhr ) wird wieder aufgeräumt im Ort; die Spuren des Winters werden beseitigt und das Dorf wird für die warme Jahreszeit schön hergerichtet. Schwerpunkte des Einsatzes sind die öffentlichen Plätze in Zorn, die Reinigung der Denkmale, der Grillplatz, die Fläche um den Grünschnittcontainer und das Dorfgemeinschaftshaus (Keller aufräumen und Anbau verputzen). Wir haben diesmal ein großes Arbeitspensum und freuen uns über viele Helferinnen und Helfer.
2. Anstehende Veränderungen im Dorfgemeinschaftshaus
Zum einen erhöht die Gemeinde Heidenrod (nicht der Ortsbeirat) die Benutzungsgebühren um etwa 10 %.
Das könnte sich negativ auf die Belegungsfrequenz auswirken; zum anderen gibt es eine Liste von Auflagen der Brandschutzinspektion mit etwa 3O vorzunehmenden baulichen Veränderungen, deren Sinnhaftigkeit teilweise schwer nachzuvollziehen ist und deren Kosten für die Gemeinde auf etwa 30.000 Euro veranschlagt sind.
3. Versetzung der Gewerbehinweistafel am Brunnenplatz
Der Ortsbeirat stellt einen Antrag auf Versetzung der Tafel, weil sie entgegen der Absprache mit dem Ortsbeirat von der Gemeinde eigenmächtig an dieser Stelle aufgestellt worden ist -für die Verkehrsteilnehmer die Sicht behindert und deshalb die Verkehrssicherheit unnötig gefährdet -an diesem Platz das Ortsbild verschandelt (Werbetafeln passen nicht schön in öffentliche Grünflächen)
4. Beschilderung der Ortseingänge
An den Zorner Ortseingängen werden noch im April Hinweisschilder mit der Zorner Internetadresse angebracht. Für den Herbst sind solide, ansprechende, (kostengünstige) Schilder mit dem Hinweis auf das 800-jährige Bestehen des Ortes vorgesehen.
5.Verschiedenes
- die Bierleitung der Theke im Dorfgemeinschaftshaus muß gereinigt weden
- am 16. April um 14 Uhr kommt eine Gemeindeabordnung nach Zorn, um uns vorzuschreiben, wieviel Arbeitsstunden für die Pflege der dörflichen Grünflächen aufgewendet werden dürfen
- wir nehmen das Obstbaumförderprogramm des Landespflegeverbandes in Anspruch und pflanzen 35 Obstbaumhochstämme in der Zorner Gemarkung
- 200 Euro von Herrn Bremser (von den Mülldeponiegegnern) werden für Rastbänke auf den Zorner Fluren verwendet
- die Gemeinde Heidenrod will uns Verhaltensmaßregeln für den Jugendclub vorschreiben
- Zorn ohne Kerb? Finden sich Leute, die die Zorner Kerb weiterführen, vielleicht mit neuen Inhalten und neuer Gestalt, oder hat sich die Zorner Kerb überlebt? In der Ortsbeiratssitzung entstand darüber eine lebhafte Debatte. Wir eröffnen hiermit die öffentliche Diskussion über die Zukunft der Zorner Kerb.
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